Erstellt von Luisa Jabs | |   Erfolgsgeschichte

Dr. Pavlo Balabanov nimmt aktuell an unserer Teilzeit-Qualifizierung teil. Der aus der Ukraine stammende, promovierte Mechanik-Ingenieur hatte zu Beginn des Programms zwar einen Job, war aber unzufrieden. Wie ihn BeuthBonus+ bei seinem beruflichen Wechsel unterstützt hat, berichtete er im Interview:

Warum haben Sie sich dazu entschieden, an BeuthBonus+ teilzunehmen? Was wollten Sie lernen?

Meine Frau hat vor mir von BeuthBonus+ erfahren und daran teilgenommen. Sie hatte bis dahin noch keine Arbeit gefunden. Für mich war das gute Angebot für berufsbezogenes Deutsch sehr wichtig. Ich spreche nicht so gut Deutsch und deshalb war es für mich interessant, mehr darüber zu lernen. Außerdem habe ich gerne an den Kursen von Torben Klußmann und Olga Klus teilgenommen. Dabei ging es um berufliche Orientierung, Bewerbung und Arbeitsrecht. Der Rhetorikkurs bei Herrn Fischer hat mir auch gut gefallen. Also mein erster Grund für die Teilnahme war es, mein Deutsch zu verbessern. Der zweite Grund war, dass ich eine neue Arbeitsstelle finden wollte. Ich habe damals in meinem Job nicht so viel verdient und fand auch andere Umstände inadäquat. Deshalb wollte ich den Job gerne wechseln.

Sie haben einen neuen Job gefunden. Hat BeuthBonus+ Ihnen dabei geholfen?

Ja. Ich habe sogar einen Brief mit meinem Dank dafür an BeuthBonus+ gesendet. Vor allem der Coach Torben Klußmann hat mich dazu motiviert, mir einen neuen Job zu suchen und mich dabei unterstützt, den richtigen zu finden. Die Trainerin Olga Klus, die Rechtsanwältin ist, hat mir dabei geholfen, meine Kündigung richtig zu schreiben und rechtliche Fragen zu klären.

Sind Sie in Ihrer neuen Stelle glücklicher als zuvor?

Die Arbeit ähnelt meiner alten Stelle, aber mit mehr Perspektive. Auch mein Gehalt und die Struktur im Unternehmen sind jetzt viel besser. Ich mache dort viele interessante Sachen.

Was ist hier auf dem deutschen Arbeitsmarkt anders als in Ihrer Heimat? Welche Herausforderungen gibt es?

Der Arbeitsmarkt in Deutschland ist sehr von der deutschen Sprache abhängig. Das war schwierig für mich. In meiner Firma arbeite ich recht autonom und konnte so mein Deutsch nur durch Kurse verbessern. Bis heute spreche ich bei der Arbeit und auch so nur selten mit Deutschen. Man braucht außerdem für die Jobsuche ein Anschreiben und einen Lebenslauf. In der Ukraine braucht man nicht so viele Unterlagen.

Haben Sie durch BeuthBonus+ auch neue berufliche Ziele für sich gefunden? Was sind Ihre Pläne für die Zukunft?

Nein, nicht direkt. Ich habe eigentlich die beruflichen Ziele weiterverfolgt, die ich schon im Kopf hatte. Ich wurde aber dabei unterstützt, endlich an ihnen zu arbeiten – endlich etwas zu machen. Bei BeuthBonus+ gibt es das interessante Angebot, ein Fachmodul an der Beuth Hochschule für Technik zu besuchen. Ich habe dafür ein Fachmodul im Bereich Computational Engineering am Fernstudieninstitut gewählt. Ich nehme daran teil, aber wegen meines Umzuges und meines neuen Jobs leider nicht allzu aktiv. Ich habe nicht genug Zeit. Aber ich hoffe, dass ich damit weitermachen kann.

Was ist der beste Tipp, den Sie im Programm bekommen haben?

Das war in einem Seminar mit Torben Klußmann. Er hat gesagt, dass man sich entscheiden und richtig mit seinem Vorgesetzten sprechen muss. Nur so kann man erfahren, was einen erwartet, aber auch, was von einem selbst erwartet wird. Man muss den Mut aufbringen, sich etwas Neues zu suchen, wenn man unzufrieden ist.

Vielen Dank, Herr Balabanov, für das Interview! Und viel Erfolg im weiteren Verlauf des Programms und mit Ihrer neuen Arbeitsstelle!

© Pavlo Balabanov privat