Erstellt von Laura Morkel |

Elisabeth Harms ist Diplominformatikerin, Dipl. Medienberaterin und ausgebildete Coachin. Nun leitet sie den Kurs „Zeit- und Selbstmanagement“ in unserem BeuthBonus+ Programm. In dem kurzen Interview hat sie uns einen Einblick in das Seminar und erste Tipps für ein gelungenes Zeitmanagement gegeben. Wir freuen uns, dass sie in unserem Programm BeuthBonus+ dabei ist!

 

Frau Harms, warum ist es so wichtig, sich um ein funktionierendes Zeitmanagement zu bemühen?

Die meisten, die Probleme mit ihrem Zeit- und Selbstmanagement haben, erleben auch in anderen Lebensbereichen Schwierigkeiten diese zu gestalten und zu organisieren. Bei vielen Menschen schlägt ein dysfunktionales Zeitmanagement stark auf die Psyche und den Körper zurück. Bei mir persönlich ist es so, dass bei Stress Schlafprobleme und eine innere Unruhe auftreten.


Haben Sie einen einfachen Tipp bezogen auf das Zeit- und Selbstmanagement, den Sie als besonders hilfreich erachten?

Jeder und Jede muss für sich persönlich herausfinden, was am besten funktioniert. Ich habe bei mir festgestellt, dass To-Do Listen eine magische Kraft haben. Wenn ich etwas aufschreibe, dann erledige ich es auch. In dem Selbstmanagement-Ratgeber „Wie ich die Dinge geregelt kriege“ von David Allen beschreibt er eine Methode, die besagt, dass alle Aufgaben, welche sich im Kopf anhäufen, direkt aufgeschrieben werden. Die Idee ist, dass durch das Niederschreiben der Tätigkeiten Stress reduziert wird, da der Kopf entlastet ist. Die Aufgaben können beispielsweise auf einer Übersicht gesammelt werden, welche immer am Arbeitsplatz bereit liegt.


Wie stellen Sie sich das Vorgehen, bzw. die Unterrichtseinheiten in dem Kurs „Zeit- und Selbst-management“ vor?

Wir werden uns verschiedene Methoden, Tipps, Tricks und Theorien anschauen. In den Übungen werden wir diese ausprobieren und anschließend darüber diskutieren. So kann jeder und jede für sich herausfinden, was am besten funktioniert und sich inspirieren lassen, welche Methoden bei den anderen Teilnehmenden am effektivsten sind. Auch die Methode der japanischen Beraterin und Bestsellerautorin Marie Kondo kann von Nutzen sein.  Sie stellt unter anderem in ihrem Buch „Joy at work. Aufgeräumt und erfolgreich im Arbeitsleben“ die intuitive Methode des Prioritätensetzens vor. Überhaupt: Das Wichtige an einem effektiven Zeitmanagement ist es, die Prioritäten richtig festzulegen. Und für die Sachen, die zwar wichtig, aber unangenehm sind, gibt es ein Trick, dass man jeden Morgen „einen Frosch isst“, also jeden Morgen als erstes eine Aufgabe erledigt, die unangenehm scheint, jedoch getan werden muss. So hat man ein unangenehmes To-Do direkt zu Beginn erledigt und der Tag ist gerettet!


Vielen Dank für das schöne Interview!

 

Foto:© Adobe Stock | thodonal